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Wissensgesellschaften

Innovative Wissensgesellschaften erfordern ein freies, offenes, menschenrechtsbasiertes und vertrauenswürdiges Internet. Auch die Presse- und Meinungsfreiheit sowie unabhängige und pluralistische Medien sind zentral für den Austausch von Informationen und den Wissenserwerb. Menschen weltweit benötigen Zugriff auf Informationsressourcen und müssen in die Lage versetzt werden, diese Informationen sinnvoll zu nutzen.

Mehr als zwei Milliarden Menschen aus allen Weltregionen - aber vor allem aus Afrika - haben bislang keinen Zugang zum Internet. Dies sind etwa ein Drittel der Weltbevölkerung. Die Anzahl der Staaten, die Gesetze zur Informationsfreiheit erlassen haben, ist von 105 im Jahr 2015 auf 136 im Jahr 2022 gestiegen. In vielen Staaten hat sich jedoch gleichzeitig die Meinungs- und Pressefreiheit verschlechtert. Internet-Sperren durch Regierungen etwa verwehren Menschen zunehmend den Zugriff auf Informationen. Neben dem Zugang zu Informationen und dem Schutz der Meinungsfreiheit bleiben die Sicherheit von Journalistinnen und Journalisten, der Datenschutz und die Einhaltung ethischer Normen im Internet zentrale Herausforderungen weltweit.

Trotz hohem Entwicklungsstand hinsichtlich Presse- und Meinungsfreiheit sowie dem Zugang zu Informationen gibt es auch in Deutschland Handlungsbedarf. Der Schutz der Menschenrechte online steht dabei im Vordergrund. Wie Persönlichkeitsrechte wie zum Beispiel das Recht auf Privatsphäre auf Onlineplattformen geschützt werden können, gleichzeitig aber die Meinungsfreiheit nicht eingeschränkt wird, ist eine der Fragen, die durch rechtliche Regelungen auch hierzulande noch nicht ausreichend beantwortet ist.

Presse- und Meinungsfreiheit
Flashmob Presse- und Meinungsfreiheit in Namibia

Wissensgesellschaften

Presse- und Meinungsfreiheit

Presse- und Meinungsfreiheit sind Grundlage von Wissensgesellschaften. Die UNESCO hat als einzige Sonderorganisation der Vereinten Nationen das Mandat, die Presse- und Meinungsfreiheit zu schützen.
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Digitalisierung
Frau experimentiert am Smartphone Aleksandra Bolcek, CC BY-NC-ND 2.0

Wissensgesellschaften

Digitalisierung

Die Digitalisierung erfasst alle Bereiche des Lebens und bildet die Grundlage moderner Wissensgesellschaften im 21. Jahrhundert. Die Gestaltung der Digitalisierung zum Wohle der Menschheit ist Aufgabe der UNESCO.
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Unser Beitrag
Menschen schauen sich eine Präsentation an

Wissensgesellschaften

Unser Beitrag

Die Deutsche UNESCO-Kommission setzt sich für die Presse- und Meinungsfreiheit sowie Medienpluralismus ein. Die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung stehen zudem im Zentrum ihrer Arbeit im Themenfeld Kommunikation und Information.
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Freiheit.Hoch.Drei
Bild Startartikel Freiheit.Hoch.Drei

Wissensgesellschaften

Freiheit.Hoch.Drei

Vom Welttag der Pressefreiheit am 3. Mai bis zum Welttag der Menschenrechte am 10. Dezember 2019 geht es unter der Überschrift „Freiheit.Hoch.Drei“ um Presse-, Kunst- und Wissenschaftsfreiheit.
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Logo Wie geht's dem Internet?

Mit den UNESCO Internet-Universalitäts-Indikatoren und dem Schema ROAM-X kann die aktuelle Lage des Internets auf Menschenrechte, Offenheit, Zugänglichkeit und Teilhabe hin geprüft werden.